
Salzburger Pfingstfestspiele 2025

Kulturelle Großereignisse wie die Osterfestspiele Salzburg oder die Mozartwoche laden dazu ein, in die Welt der Kunst und KünstlerInnen einzutauchen. Zu den kulturellen Highlights zählen auch die Salzburger Pfingstfestspiele – dieses Jahr vom 6. bis zum 08. Juni.
1973 erstmals von Herbert von Karajan als „Salzburger Pfingskonzerte“ organisiert, werden die Salzburger Pfingstfestspiele, wie sie heute bekannt sind, 52 Jahre alt. 1998 wurden die Pfingstfestspiele als Ergänzung zu den Sommerfestspielen als deren fester Bestandteil aufgenommen. Da die Pfingstfestspiele über ein kleineres Programm verfügen und zeitlich kurz vor den Sommerfestspielen über die Bühne gehen, wurden sie zum Vorboten der Sommerfestspiele.

Die Idee der Festspiele zu unterschiedlichen Jahreszeiten geht auf einen der Gründerväter der Salzburger Festspiele Hugo von Hofmannsthal zurück. Bereits 1919 schrieb er, dass die Festspiele „alljährlich im Sommer, dann und wann aber auch zu anderen Zeiten, etwa um Weihnachten, oder sonst im Winter, auch zu Ostern und Pfingsten“ stattfinden sollten.

„Nach Rom und Sevilla in den vergangenen Jahren setzen wir unsere imaginäre Städtereise im Rahmen der Salzburger Pfingstfestspiele 2025 fort und lassen uns diesmal von den Klängen der Lagunenstadt Venedig verzaubern.“ schreibt die künstlerische Leiterin und Opernsängerin Cecilia Bartoli in ihrer Ankündigung der diesjährigen Pfingstfestspiele Salzburg.
Vivaldis musikalische Vielfalt
Im Mittelpunkt der Pfingstfestspiele dieses Jahr steht die Oper „Hotel Metamorphosis“. Antonio Vivaldi, einer der bekanntesten Musiker Venedigs, wurde lange nur für seine Instrumentalwerke geschätzt. Erst durch Cecilia Bartolis Vivaldi-Album von 1999 wurde seine musikalische Vielfalt neu entdeckt. Bei den Pfingstfestspielen 2025 wird Vivaldis Musik mit Ovids „Metamorphosen“ verknüpft, einem mythologischen Werk aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., das die ständige Wandlung allen Seins thematisiert. Mit Texten von Ovid und Musik von Antonio Vivaldi wird dieses Werk in zwei Akten im Haus für Mozart inszeniert – am 6. und 8.06.
Am 7.06. ist das Hamburg Ballett in Salzburg zu Gast. John Neumeiers Ballett „Tod in Venedig“ mit Musik von Sebastian Bach und Richard Wagner wird im Großen Feststpielhaus die Pfingstfestspiele bereichern. Die Ballettchoreografie ist inspiriert von Thomas Manns Novelle und wurde von John Neumeier für das Hamburg Ballett entwickelt. Sie balanciert zwischen Theater und Melodram und zeichnet das geheimnisvolle Verlangen eines alternden Künstlers, der an seiner letzten großen Liebe zugrunde geht.
Am 8.06. gibt es in der Felsenreitschule die große Operngala – Arien und Ensembles aus Tancredi, Semiramide, Otello, Maometto II und L’Italiana in Algeri unter Leitung von Gianluca Capuano.
Wie 1998 angedacht, bilden die Pfingstfestspiele den Vorgeschmack auf das Programm der Salzburger Sommer-Festspiele – in diesem Jahr vom 18. Juli bis 31. August. Dann ist Salzburg wieder die Bühne der Welt. (pg/sb)
Pfingstfestspiele Salzburg, 6. bis 8.06.2025, Zum Programm und den Tickets gehts hier.
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