Auf rbb lief gestern Abend (3.12.) eine Reportage „50 Gründe, warum man Salzburg lieben muss.“ Ein touristisches Porträt von Stadt und Land Salzburg.

Hera Lind, Schriftstellerin und Schauspielerin lebt in Salzburg und bringt es relativ am Anfang dieser Doku auf den Punkt: „Diese Stadt ist voller Leben!“ Was zweifellos stimmt. Die Redaktion des rbb hat 50 Gründe zusammengestellt, warum man Salzburg lieben muss. Diese subjektiv zusammengestellten Gründe beginnen auf Platz 50 mit den Salzburger Festspielen – voller Leben. „Salzburg ist diese Weltstadt im Sommer“ wie Verena Altenberger, 2021 die Buhlschaft im Jedermann, im Trailer zu den Salzburger Festspielen schwärmt. Sechs Wochen im Sommer trifft sich das weltweite Who-is-Who aus Oper, Schauspiel und Konzert in Salzburg.

Vivienne Westwood in Salzburg

Was dann ab Platz 49 folgt, ist eine unterhaltsame Reise durch die Stadt Salzburg und das märchenhafte Umland. Ein Besuch in der Konditorei Fürst am Alten Markt (Platz 43), wo die Mozartkugel 1890 kreiert wurde ist darunter wie der Besuch in der Gerberei Jahn Markl, die seit 600 Jahren Lederbekleidung fertigt. Dass Kaiser Franz-Josef I. einst einen persönlichen Besuch abstattete genauso wie Vivienne Westwood oder Karl Lagerfeld rund 100 Jahre später illustriert diese lange Tradition. Dieser über 1000 jährigen Stadtgeschichte begegnet man in dieser rbb-Doku vielfältig. Vom Kloster St. Peter, dem Salzburger Dom, der Festung Hohensalzburg bis zum Residenzplatz („Das Rom des Nordens“) wird mit interessanten Geschichten ein weiter Bogen bis ins Heute gespannt.

Der Zapfen der Zirbelkiefer

Zum Beispiel zur Likör- und Punschmanufaktur Sporer in der Getreidegasse. Die bietet u.a. einen Zirbenschnaps. Der wird aus den Zapfen der Zirbelkiefer gemacht. Die wachsen über 1500m. Dorthin entführt das rbb-team genauso wie zum Weißen Rössl am Wolfgangsee, zum Fuschlsee oder in die Salzwelten Salzburg. Dort wurde mit der unterirdischen Salzgewinnung schon vor 2000 Jahren der Grundstein für die heutige Bedeutung der Stadt an der Salzach gelegt. Auf Platz 1 schließlich steht Wolfgang-Amadeus Mozart. Der erste Sohn der Stadt verließ Salzburg im Streit mit dem Erzbischof 1781. Rolando Villazon, Intendant der Mozartwoche bringt in einem anrührenden Interview voller Inbrunst seine Liebe zu Mozart‘s Welt zum Ausdruck.

Salzburg ist ein Gesamtkunstwerk aus malerischer Landschaft, Kultur und Geschichte, in das man sich tatsächlich verlieben kann – so wie der Autor dieser Zeilen. Also am besten mit einem guten Drink aufs Sofa und sich Inspirationen für einen nächsten Trip holen. Und wenn Corona dann irgendwann mal wieder Reisen erlaubt – hinfahren und erleben. Denn diese Stadt ist voller Leben.

„50 Gründe, warum man Salzburg lieben muss.“
In der Mediathek des rbb.